DZHK-Projekt App-Entwicklung

Im Rahmen dieses BMBF-geförderten DZHK-Standortprojekts entwickeln wir eine Plattform mobiler Apps zur Unterstützung von Patient*innen mit Herzinsuffizienz. Hierfür kooperieren wir mit dem Institut für medizinische Informatik und dem Institut für medizinische Statistik.

In unserer ersten Pilotstudie untersuchen wir, inwieweit sich blended collaborative care Interventionen durch die Nutzung von mHealth-Komponenten, also mobilen Medizin- und Gesundheitsapps, verbessern lassen.

Hierfür entwickeln wir eine digitale Plattform, mit der wir allen Patient*innen anhand ihres jeweiligen Profils von Risikofaktoren ergänzend zu ihrer Intervention durch die Behandlungsassistent*innen eine individuelle Kombination von Apps empfehlen wollen. Im Zentrum dieser Plattform steht unsere eigens hierfür entwickelte „Herzhüter“-App, welche über eine direkte Schnittstelle zu unserer Forschungsdatenbank verfügt und durch das Sammeln von patient-reported-outcomes eine Datenerfassung des subjektiven Gesundheitszustands der Patient*innen in deren realer Lebenswelt ermöglicht. Weiterhin arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kollegen der Biometrie an der Entwicklung eines Entscheidungsalgorithmus, welcher zukünftig automatisiert anhand der Eingaben der Patient*innen deren Risikoprofil ableiten und automatisiert Empfehlungen für Apps erzeugen soll.

Ziel des Projekts ist es, den Patient*innen zusätzliche Werkzeuge an die Hand zu geben, mit deren Hilfe Verhaltensempfehlungen leichter umgesetzt und psychosoziale Belastungen besser bewältigt werden können.