Modulare Lehre

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Entsprechend der ärztlichen Approbationsordnung ist das Fach Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Pflichtfach im klinischen Studienabschnitt, Prüfungsfach im 2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung und fakultatives Prüfungsfach im 3. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung.

Lehrveranstaltungen

Unser Fach ist schwerpunktmäßig beteiligt am klinischen Modul 1.1 und am Modul 5.1.

Daneben finden einzelne Unterrichtsveranstaltungen in den Modulen 3.1 und Modul 4.2 statt.

Außerdem besteht die Möglichkeit zur Belegung von Wahl(pflicht)fächern sowie zum Absolvieren von Famulaturen, Praktika und des Praktischen Jahres.

Daneben ist die Klinik auch an weiteren Lehrveranstaltungen, etwa der Molekularen Medizin, beteiligt.

M1.1

Der Anamnesekurs im ersten klinischen Semester wird zusammen mit dem Institut für Allgemeinmedizin organisiert und dient dem Erwerb ärztlicher Kommunikationskompetenz und der Erstellung einer inhaltlich vollständigen Anamnese. Dafür finden sowohl theoretische Input-Vorträge zu Kommunikation und Anamneseerhebung als auch Rollenspiele statt. Der Kurs besteht aus 17 Lehrveranstaltungsstunden mit 8 Seminaren (je 2 Lehrveranstaltungsstunden) und 1 Refresher-Termin im 2. klinischen Semester. In der Simulationsphase ab Baustein 6 nutzen wir für eine authentischere Gesprächssituation die Einbeziehung von Simulationspersonen und die Räumlichkeiten des Lehrhospitals in der von Siebold Straße 3. Für die erfolgreiche Teilnahme muss im Laufe des Semesters auch die Arztrolle übernommen und es müssen 80% der Veranstaltung besucht werden (= 14 LVS). Zudem findet eine anschließende Überprüfung in einer mündlichen Prüfung im Rahmen des OSCE (objective structured clinical examination) statt.

M5.1

Im fünften klinischen Semester sind wir als Psychosomatische Medizin am Modul 5.1 „Erkrankungen des Nervensystems und der Psyche“ beteiligt. Neben Vorlesungen zum Themenbereich der Psychosomatik und Psychotherapie organisieren wir auch den Unterricht am Krankenbett (UaK) vor Ort und in den kooperierenden Lehrkrankenhäusern. Seminar und UaK umfassen dabei 2 Seminartage, an denen in der Großgruppe (8-12 Studierende) als auch in Kleingruppen (3-4 Studierende) gearbeitet wird. Nach einer Interviewdemonstration durch die jeweiligen Dozierenden werden durch die Student*innen Patienteninterviews aus dem Bereich der psychosomatischen und psychotherapeutischen Medizin durchgeführt. Im abschließenden Teil soll eine Verbindung aktueller praktischer Erfahrungen mit Grundlagen der Psychotherapie sowie Versorgungsaspekten der Psychosomatik erarbeitet und diskutiert werden. Anwesenheitspflicht besteht durchgängig. Fehlzeiten sind bis max. 20% zulässig (= ca. 3 Unterrichtsstunden), sollten angesichts der Kürze des Unterrichtsblocks aber vermieden werden. Da wir mit unterschiedlichen Lehrkrankenhäusern (aktuell: den psychosomatischen Kliniken in Bad Hersfeld und Königslutter sowie dem Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn und Göttingen) kooperieren, kann der Ablauf an den einzelnen Einrichtungen variieren.

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